Die 17. Wahlperiode des Bayerischen Landtags
Geschrieben von Dr. Michael Geiger
aus: NStPr 67 (2019), Heft 1-2, S. 14-18
Wahlergebnis und Regierungsbildung
Die Landtagswahl in Bayern am 15. September 2013, eine Woche vor der Bundestagswahl, brachte folgende Ergebnisse: Die CSU mit Ministerpräsident Horst Seehofer als Spitzenkandidat gewann ihre absolute Mehrheit nach Mandaten zurück, blieb mit 47,7 % (2008: 43,4 %) allerdings unter den früher gewohnten „50 % + x“. Damit erhielt die CSU 101 Mandate (2008: 92 Mandate). Die SPD mit dem damaligen Münchner Oberbürgermeister Christian Ude als Spitzenkandidat erreichte 20,6 % (2008: 18,6 %), was 42 Mandate einbrachte (2008: 39 Mandate). Die FREIEN WÄHLER mit Spitzenkandidat Hubert Aiwanger hielten sich mit 9,0 % (2008: 10,2 %). Dies bedeutete 19 Mandate (2008: 21 Mandate). Auch die GRÜNEN mit Spitzenkandidatin Margarete Bause erlitten mit einem Ergebnis von 8,6 % (2008: 9,4 %) leichte Verluste bei 18 Mandaten (2008: 19 Mandate). Die FDP musste mit nur noch 3,3 % (2008: 8,0 %) herbe Verluste hinnehmen und nach einer Legislaturperiode den Landtag verlassen. Die CSU-FDP-Koalition war damit nach einer Legislaturperiode beendet.